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SVP an der Kriessner und der Oberrieter Kilbi
veröffentlicht am Donnerstag, 09.10.2014 01.00 Uhr
Der Rheintaler, Rheintalische Volkszeitung
Die SVP Oberriet war in diesem Jahr wie gewohnt mit einem Stand an der Oberrieter Kilbi vertreten. Die SVP-Nationalräte Lukas Reimann und Roland Rino Büchel standen den Besuchern ebenso Red und Antwort wie die beiden Kantonsräte Mike Egger und Markus Straub und die Vertreter der SVP Oberriet und der Jungen SVP des Kantons St. Gallen.
Die Kilbibesucher nutzten die Gelegenheit, den SVP-Politikern auf Gemeinde-, Kantons-, und eidgenössischer Ebene auf den Zahn zu fühlen. Klar, war die Oberrieter Gemeinderatswahl vom vergangenen Sonntag ein vieldiskutiertes Thema. Die interessierten Bürger wollten von Lukas Reimann aber auch wissen, wie es in der Fernsehsendung „Arena“ sei, wenn man fast allein gegen alle antreten müsse. Den anwesenden SVP-Vertretern wurden viele, teils auch persönliche Fragen gestellt. Es ergab sich manch eine interessante Diskussion.
Eine Norwegen-Schweizerin fragte Büchel, ob sich die Schweiz noch einmal für die Olympischen Spiele 2022 bewerbe, da sich die norwegische Hauptstadt Oslo als letzter europäischer Kandidat endgültig zurückzog. Der Oberrieter Nationalrat antwortete: „Es gibt jetzt zwei Kandidaturen: Almaty aus dem Ölstaat Kasachstan und die 20-Millionen-Stadt Peking. Dabei wird es bleiben.“
Nach dem negativen Volksentscheid in Graubünden komme es nicht in Frage, sich für 2022 noch einmal zu bewerben. Für 2026 brauche es erstens ein komplett neues Konzept und zweitens ein radikales Umdenken beim Internationalen Olympischen Komitee IOC. Sonst könnten Olympische Winterspiele in der Schweiz kein Thema sein.
Auf kantonaler Ebene interessierte die kommende Abstimmung über die Spitalbauten am meisten. Die Unterschriftensammlung zur Abschaffung der Billag-Gebühren war, wie auch schon vor einer Woche an der Kriessner Kilbi, ein Erfolg. Einen grossen Anteil daran hatten die fleissigen Helfer von der Jungen SVP.