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Animierte Demokratie-Debatte mit dem Schweizer Nationalrat Büchel im vorarlbergischen Götzis

veröffentlicht am Mittwoch, 09.07.2014

Vorarlberger Nachrichten


So soll es sein: Verschiedene Meinungen, Argumente und Erfahrungen, die ausgetauscht werden. Es war ein interssanter Abend mit einem sehr engagierten Publikum. Es war vorgesehen, bis um 21 Uhr zu diskutieren - eine Stunde später war die Debatte immer noch im vollen Gang. Hier der Bericht in den "Vorarlberger Nachrichten":

mehr-demokratie-vorarlberg.blogspot.co.at/2014/07/hitzige-demokratiedebatte.html

www.vorarlbergernachrichten.at/lokal/vorarlberg/2014/07/08/hitzige-demokratiedebatte.vn

 

 

Im Haus der Generationen prallten Weltsichten aufeinander.

Götzis. (VN-stm) Gegen Ende wurde es den beiden Damen dann doch etwas zu bunt. „Ich verwehre mich gegen diese abschätzige Haltung gegenüber unseren Landtagsabgeordneten“, warf die eine Armin Amann, dem Sprecher von „Mehr Demokratie Vorarlberg“, entgegen. Und die andere attackierte den Schweizer SVP-Abgeordneten Roland Büchel wegen seiner harschen Kritik an der EU.

Dabei hatte alles so harmonisch angefangen. Zu einem Infoabend hatte die Initiative „Mehr Demokratie“ geladen. Amann stellte zu Beginn die zahlreichen Vorteile des Schweizer Demokratiemodells vor. „Unsere Forderung: Wer zahlt, entscheidet“, brachte er seine Botschaft auf den Punkt.

Flankiert wurde er vom Schweizer Nationalrat Roland Büchel. „Es ist umzusetzen, was das Volk will“, antwortete er auf die Frage, wie sich die direkte Demokratie für den einzelnen Politiker anfühle. Dazu gehöre eben auch, dass man vom Wähler abgestraft werde, wenn man seinen Willen ignoriere. Wobei Büchel als entscheidende Qualität der Schweiz, neben der direkten Demokratie, insbesondere den Föderalismus hervorhob.

Schwere Geschütze fuhr der Politiker gegen die EU auf, die er als aufgeblähten Beamtenapparat und Demokratie-Verhinderer darstellte. Teile des Publikums goutierten diese Ansicht gar nicht, andere unterstützen Büchel hingegen lautstark. Veranstalterin Evelyn Böhler nahm’s sportlich: „Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung. Das ist direkte Demokratie.“

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